Direkt zum Hauptbereich

Relaxen in der Bibliothek



Schon immer hat es mich in fremden Städten und Ländern in die Bibliotheken gezogen. Ob die Sylvia Ashton-Warner Library in Epsom schon meine hundertste ist? Das Schöne - sie ist klimatisiert. Ein Sahnehäubchen oben drauf auf den Luxus dieses recht frei zugänglichen Austausch- und Wissensmagnets.
Eine klassische Unibibliothek. Es herrscht Ruhe, auch wohl da Semesterferien. 2004 zweigeschossig gebaut - was auffällt: Gruppenräume schallisoliert zum gemeinsam arbeiten. Treffpunkte (ob es dann im März immer noch so still ist?). Maori- und Pacific Kulturen haben ihren Platz.


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Muss lernen Spass machen? (Stonefields V)

Soll Lernen immer Spaß machen. Darf es das überhaupt? Um diese beiden (Schein-) Alternativen werden in den Nutzer-Kommentaren der ‚Sozialen‘ und Massenmedien sowie auflagenstarken Erziehungsratgebern erbitterte Wortgefechte ausgetragen. Feststecken als Normalfall Wir kennen es aus eigener Erfahrung: Wenn wir mit einer neuen, womöglich zunächst völlig überforderndes Anforderung konfrontiert sind (zum Beispiel als Windows-Nutzer mit einem Apple Macintosh arbeiten und umgekehrt), dann geht es uns nicht gut. Ein Gefühl der Niedergeschlagenheit macht sich im Körper breit. Vielleicht suchen wir nach Wegen auszuweichen (erst einmal Bildschirm putzen). Oder wir werden aggressiv. Wirklich schlecht für das Lernen ist, wenn die Lernenden in solchen Situationen immer wieder Angst entwickeln. Bei mir war das im Lateinunterricht so: Sah ich eine Frage des Lehrers kommen, stellten sich meine Haare buchstäblich zu Berge. Repressive Erziehungsansätze setzen auf Angst. Doch wir wissen au...

Wolfgang in der Lerngrube (Lehrerweiterbildung)

Die ca. 80 Lehrerinnen und Lehrer des Selwyn College haben sich auch diese Woche mittwochmorgens um 8:20 Uhr zur schulinternen Weiterbildung getroffen. Da es einige neue Lehrpersonen gibt, steht wieder auf dem Programm: Wie arbeiten wir mit unseren Werkzeugen, um die Schülerinnen und Schüler zu unterstützen, das Lernen zu lernen? Mit dem  Selwise-Ansatz: Gleich geht es los Jonglieren als Beispiel für die SOLO-Taxonomie Egal was man lernt, unterschieden werden 0 plus 3 Niveaus, in Anlehnung an das Surfen (siehe Blogeintrag Digital denn schon ). Wie kann man erlebbar machen, was Schülerinnen und Schüler fühlen und denken, wenn sie auf dem unteren Niveau anfangen? Und wie kann man für sich selbst zeigen, dass man das Lernen gelernt hat? Eine "einfache" Aufgabe aus dem Bereich "Hände-Augen-Koordination": Jongliere mit drei Bällen. Die Null plus drei Niveaus: In der Lerngrube 0 - Ich stecke in der Lerngrube fest: (ich finde keinen Anfang, komme nicht we...

Selwyn College - eine Schule arbeitet sich nach Vorne

Mein Interesse an neuseeländische ist auch durch Sheryll Ofner ausgelöst. Sheryll hat uns im Mai 2017 an der PH am Campus Brugg-Windisch besucht. Das lief sehr spontan, von einem auf den anderen Tag. Und sie hat einen Vortrag gehalten, der mich neugierig gemacht hat. Sheryll ist seit ca. 10 Jahren Schulleiterin des SelwynCollege . Die öffentlichen Sekundarschule liegt in Aucklands Vorort Kohimarama . Mit einem nicht allzu hohen Dezil ist sie nicht auf Rosen gebettet (Sheryll mag es nicht, wenn man das Dezil nennt - ich lasse es daher weg). Damals bestanden lediglich ca. 40% der 700 Lernenden dasLevel 1 (von 3) der NCEA-Abschlussprüfungen (Grundanforderungen). Seit einigen Jahren liegt diese Zahl konstant bei über 90% der inzwischen weit über 1.000 Schülerinnen und Schüler.  Zentrales Hilfsmittel dafür ist ein E-Portfolio. Es ist auf den kompetenzorientieren nationalen Lehrplan abgestimmt. Es legt für drei Kompetenzniveaus die gewünschten Lernergebnisse sowie Erfolg...