Rotorua ist der Tourismus Hotspot der Nordinsel. Sehr heiss, da die Erdkruste hier besonders dünn ist. Geothermische Erscheinungen sind an vielen Stellen der Stadt so alltäglich wie dort und anderswo Ampeln oder Strassenlaternen.
Schwefeldampf, heisses bis kochendes Wasser gehören zum Strassenbild, finden sich in den öffentlichen Parks ebnen sowie in den privaten Gärten, zwischen und gelegentlich unter den Holzhäusern (dann muss man allerdings Abhilfe schaffen).
Was dem Fremden bedrohlich erscheinen mag, hatte ganz besonders in der Zeit vor der Kolonisierung und Industrialisierung (also 1840 und später) grossen Wert: Das kochende Wasser ermöglichte müheloses Garen der Speisen und mehr. Selbst in einem kalten Winter hatte man Wärme zur Verfügung. Wasser und Schlämme der Thermalquellen förderten mit ihrer antiseptischen Wirkung die Gesundheit der Bewohnerinnen und Bewohner. Diese Vorteile gelten auch heute noch.
Wir hatten das Glück, eine persönliche Führung von Gay zu erhalten, ehemalige Lehrerin und nicht nur verwandtschaftlich eng mit den ansässigen Maori verbunden (zu kontaktieren über die sehr informative private Reiseseite zu Roturoa). Sie hat uns erklärt, dass der die Maori in der Gegend von Rotorua schon im 19. Jahrhundert ein überaus kluge Politik gemacht haben. Statt Land zu verkaufen haben sie es oft mit Bindungen an den Staat verschenkt. Ein Beispiel: Auf dem Hügel, auf dem sich in früheren Zeiten das Wehrdorf (pa) dieses Iwi befand, steht heute ein grosses Hospital. Auch das Schulwesen der Maori konnte so früh gestärkt werden.
Zeugnis davon gibt die Schule für Bildungsforschung (Te Kura Kaupapa Maori o Ruamata) . Sie wird von ca. 220 (Maori-)Schülerinnen und Schüler der Klassen 1-13 besucht. Von denjenigen, die die Oberstufe abschliessen, gehen nachher nicht wenige auf eine Universität. Im Bericht des ERO von 2013 ist Genaueres nachzulesen.
Auch Gay habe ich gefragt, ob denn die Bezüge zu Maori-Werten und -Prinzipien in den offiziellen Bildungsdokumenten mehr sind als reines Lippenbekenntnis. Sie hat dies ganz entschieden bejaht. Allerdings seien Schulen der Maori deutlich anderes als sie der Pakhea. Die musische Seite werde viel stärker betont, sie seien bewegungs- und körperorientierter. Auch so könne man erfolgreich sein (s.o.).
Leider liess die Reiseplanung keinen Schulbesuch zu. Mal schauen, ob ich den in Auckland nachholen kann.
Schwefeldampf, heisses bis kochendes Wasser gehören zum Strassenbild, finden sich in den öffentlichen Parks ebnen sowie in den privaten Gärten, zwischen und gelegentlich unter den Holzhäusern (dann muss man allerdings Abhilfe schaffen).
Was dem Fremden bedrohlich erscheinen mag, hatte ganz besonders in der Zeit vor der Kolonisierung und Industrialisierung (also 1840 und später) grossen Wert: Das kochende Wasser ermöglichte müheloses Garen der Speisen und mehr. Selbst in einem kalten Winter hatte man Wärme zur Verfügung. Wasser und Schlämme der Thermalquellen förderten mit ihrer antiseptischen Wirkung die Gesundheit der Bewohnerinnen und Bewohner. Diese Vorteile gelten auch heute noch.
Gay - kundige Reisführerin |
Wir hatten das Glück, eine persönliche Führung von Gay zu erhalten, ehemalige Lehrerin und nicht nur verwandtschaftlich eng mit den ansässigen Maori verbunden (zu kontaktieren über die sehr informative private Reiseseite zu Roturoa). Sie hat uns erklärt, dass der die Maori in der Gegend von Rotorua schon im 19. Jahrhundert ein überaus kluge Politik gemacht haben. Statt Land zu verkaufen haben sie es oft mit Bindungen an den Staat verschenkt. Ein Beispiel: Auf dem Hügel, auf dem sich in früheren Zeiten das Wehrdorf (pa) dieses Iwi befand, steht heute ein grosses Hospital. Auch das Schulwesen der Maori konnte so früh gestärkt werden.
Zeugnis davon gibt die Schule für Bildungsforschung (Te Kura Kaupapa Maori o Ruamata) . Sie wird von ca. 220 (Maori-)Schülerinnen und Schüler der Klassen 1-13 besucht. Von denjenigen, die die Oberstufe abschliessen, gehen nachher nicht wenige auf eine Universität. Im Bericht des ERO von 2013 ist Genaueres nachzulesen.
Auch Gay habe ich gefragt, ob denn die Bezüge zu Maori-Werten und -Prinzipien in den offiziellen Bildungsdokumenten mehr sind als reines Lippenbekenntnis. Sie hat dies ganz entschieden bejaht. Allerdings seien Schulen der Maori deutlich anderes als sie der Pakhea. Die musische Seite werde viel stärker betont, sie seien bewegungs- und körperorientierter. Auch so könne man erfolgreich sein (s.o.).
Leider liess die Reiseplanung keinen Schulbesuch zu. Mal schauen, ob ich den in Auckland nachholen kann.
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